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Umstellung auf regenerative Energien

Definition: Regenerative Energieträger sind dadurch gekennzeichnet, dass „sie sich von selbst und innerhalb menschlicher Zeitmaßstäbe erneuern“.1

Es gibt drei zentrale Quellen für regenerative Energie auf der Erde 2:

  1. Sonnenenergie (Solarstrahlung)
  2. Geothermer Wärmestrom
  3. Gravitation des Mondes (Gezeiten)

Folgende Grafik zeigt ausgewählte Umwandlungspfade:

Grafik

isoplus-Produkte kommen immer dort zum Einsatz, wo Wärme (oder Kälte, z.B.: Fernkühlung) ein Stück weit transportiert werden muss. Der Transport kann über wenige Meter oder viele Kilometer erfolgen. Die Möglichkeit Erzeugung und Verbrauch von Wärme oder Kälte räumlich zu trennen, macht den Einsatz vieler regenerativer Energieträger erst möglich. Auch kann die Nutzung durch diese Trennung in vielen Fällen noch umweltfreundlicher bzw. für den Verbraucher komfortabler gestaltet werden. Die Gründe dafür können beispielsweise sein:

  • die Nutzung großer Geothermievorkommen
  • die Integration aufwendiger Technik zur Abgasreinigung, die oft nur in Großanlagen wirtschaftlich einsetzbar ist.
  • die Nutzung von Brennstoffen, deren Einsatz mit erhöhtem Arbeitsbedarf verbunden ist (z.B. bestimmte Formen der Biomasse). Für den Verbraucher funktioniert die Fernwärme stets vollautomatisiert.
  • die Integration großer Wärmespeicher in die Wärmeversorgung. Mit Wärmespeichern können beispielsweise tageszeitliche Schwankungen in der Wärmeverfügbarkeit ausgeglichen werden (z.B. bei großen Solaranlage). Zusätzlich können Wärmespeicher genutzt werden, um temporäre Stromüberproduktion (z.B. aus Windkraft oder Photovoltaik) in Wärme umzuwandeln und für Heizzwecke sinnvoll zu verwenden. Die Speicherung von Wärme kann im Einzelfall billiger sein, als die Speicherung von Strom, z.B. in Batterien oder Pumpspeicherkraftwerken.

 Die Energieversorgung aus regenerativen Quellen ist häufig sehr dezentral strukturiert. Daraus ergeben sich bestimmte Herausforderungen aber auch Chancen in der Energiebranche.



[1]Wesselak V. & Schabbach T. Regenerative Energietechnik Springer Berlin / Heidelberg 2009, S. 53

[2] Vgl. Wesselak V. & Schabbach T. Regenerative Energietechnik Springer Berlin / Heidelberg 2009, Kap. 3